Ablegen
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Das Schiff wird entsprechend gesteuert, das es sich mit seiner Längsseite von einem anderen Schiff oder einer Anlegestelle entfernt.
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Achterschiff (Heck, Stur)
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Bezeichnung für den hinteren Teil des Schiffes.
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Anhang
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Schwimmende Objekte (Leichter), die von einem Zugschiff am Schleppseil gezogen werden. Zum Bild: Rumänische Leichter die sowohl gezogen als auch geschoben werden können.
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Ankerwinde
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Schiffe haben in der Regel zwei Anker und dafür zumeist zwei unabhängige Ankerwinden. Es gibt jedoch auch Schiffe, auf denen eine Winde für zwei unabhängig voneinander benutzbare Anker verwendet wird.
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Anlegen
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Das Schiff wird entsprechend gesteuert, das es mit seiner Längsseite an ein anderes Schiff oder an eine Anlegestelle gelangt.
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Anlehnen
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Das Anlegen für kurze Zeit ohne Seilverheftung, nur mit eigener Maschinenkraft.
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Anrinnen
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Ein Schiff ohne Eigenantrieb stromab fahren zu lassen. (Treiben, kein Propellerwasser sichtbar)
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Aufgreifen
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Die Grundberührung eines Schiffes.
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Aufklampfen
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Die Seilarbeiten, die den Schiffsanhang miteinander und Leichter und Bargen mit dem Mutterschiff verbinden.
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Ausdrehen
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Das Steuerruder wird bei Wendemanövern bis zum Anschlag zu der gewünschten Seite hin ausgedreht.
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Auslassen
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Das Lösen der Verheftungsseile zwischen Zugschiff und Anhangfahrzeugen als auch zwischen Schiff und Anlegestelle.
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Ausschiffen
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Das Aussteigen der Passagiere in der Station.
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Ausstecken
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Durch die Betätigung der Signallampe (früher blaue Fahne) auf der Steuerbordseite wird die Seite der Schiffsbegegnung angezeigt.
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Aussteigen
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Das Abmustern auf einem Donauschiff.
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Backbord
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Als Backbord oder Backbordseite, bezeichnet man die linke Seite des Schiffes. Zum Bild: Das Bild zeigt die Backbordseite der MFS „Wachau“.
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Bargen
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Schubleichter bezeichnet man auch als Bargen.
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Bergfahrt
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Als Bergfahrt bezeichnet man die Fahrt gegen den Strom. Zum Bild: Das Bild zeigt die MFS „Arosa Donna“ zu Berg fahrend beim Überholen eines Motorgüterschiffes.
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Besatzung
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Das gesamte Personal auf einem Schiff oder Schleppkahn. Zum Bild: Das Bild zeigt die Besatzung der MFS „Wachau“ vor der Kommandobrücke.
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Betriebsleiter (Maschinenbetriebsleiter)
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Betriebsleiter ist die Bezeichnung des leitenden Maschinisten an Bord.
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Bilge
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Der unterste Raum im Rumpf eines Schiffes wird als Bilge bezeichnet.
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Boje (Schwemmer)
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Bojen dienen als Fahrwasserbegrenzung: die rote Boje liegt immer linker Hand des Bergfahrers, die grüne Boje immer rechter Hand.
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Bootsmann (Mutter des Schiffes)
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Der Bootsmann ist für die Instandhaltung und Sauberkeit des Schiffes zuständig und ist der direkte Vorgesetzte der Matrosen. Er ist auch das Bindeglied zwischen der Schiffsführung und der unteren Chargen.
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Brücke (Kommandobrücke)
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Die Bezeichnung des Kommandostandes für die nautischen Offiziere des Schiffes.
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Bug (Gransel)
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Der vordere Teil des Schiffes. Schiffsleute sprechen von „Kranzel“.
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Bugser
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Ein kleines Schleppschiff oder Schubschiff für den lokalen Verkehr und auch für „Schiffsverstellungen“ im Hafenbereich.
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Bugstrahlruder
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Ein Bugstrahlruder ist ein technisches Hilfsmittel in der Nähe des Schiffsbugs, das zum besseren Manövrieren (Hafenbereich, Anlegen, Ablegen) dient.
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Bunker und Bunkerschiff
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Behälter für Brennstoffe und andere Flüssigkeiten. Zum Bild: Das Bild zeigt ein Bunkerschiff (ehemals MTS „Möll“) im Wiener Hafen.
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Bunkern
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Die Aufnahme von Treibstoff und Wasser.
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Convoi
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Dies ist ein älterer Ausdruck für die Anhänge (Leichter) eines Zugschiffes. Zum Bild: Das Bild zeigt das DZS „Suppan“ in zu Berg fahrender Formation und das MZS „Krems“ in zu Tal fahrender Formation.
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Dampfmaschine
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Die Dampfmaschine treibt beim Raddampfer die Schaufelräder an. Ab 1836 auch die Schiffspropeller. Zum Bild: Das Bild zeigt die Verbunddampfmaschine oder Mehrfach-Expansionsmaschine der DFS „Schönbrunn“.
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DFS (Schiffstypenabkürzung)
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Die Bezeichnung für Dampffahrgastschiff. Zum Bild: Das Bild zeigt das Dampffahrgastschiff „Schönbrunn“ in der Wachau.
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Donautaufe
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Die Donautaufe ist ein alter Brauch auf Donauschiffen, wodurch ein Neuling in die länger an Bord befindliche Crew aufgenommen wird und den Status Neuling verliert.
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DZS (Schiffstypenabkürzung)
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Die Bezeichnung für Dampfzugschiff. Zum Bild: Das Bild zeigt ein Modell des DDSG Dampfzugschiffes „Persenbeug“ im Schifffahrtsmuseum Spitz.
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Einsteigen
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Das Anmustern auf einem Donauschiff.
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Eventmanager
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Eventmanager organisieren Veranstaltungen und deren Umsetzung. Sie sind aber auch das Bindeglied zwischen der Schiffsführung und aller am Event oder der Themenfahrt aktiven Personen und Firmen.
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Fahrrinne
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Die Fahrrinne stellt einen Teil des vorgeschriebenen Fahrwassers dar.
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Fahrwasser
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Der vorgeschriebene, für Schiffe zu befahrender Wasserweg.
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Fender (Ballon)
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Zum Schutz der Bordwand werden beim Anlegen und in Schleusen Fender oder Ballone verwendet.
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Flottmachen
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Ein festgefahrenes oder havariertes Schiff wieder in ruhiges und tiefes Fahrwasser bringen.
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Furt
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Als Furt bezeichnet man eine gefährliche Untiefe in der Fahrrinne.
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Gegenwärts
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In Bergfahrt befindliches Schiff oder gegen den Strom fahrend. (Propellerwasser oft intensiver zu sehen)
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Geschiebe
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Unter Geschiebe versteht man Sand oder Gesteinsmassen, die durch die Strömung fortbewegt werden.
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Haftstöcke
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Festmachpflöcke für Schiffe an der Lände.
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Haufen
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Sand- und Schotterbänke werden als Haufen bezeichnet.
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Hauptmaschine
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Die Hauptmaschine oder die Hautmaschinen (meist Dieselmaschinen) treiben den Propeller oder die Propeller an. Zum Bild: Das Bild zeigt die Backbord Hauptmaschine der MFS „Wachau“.
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Helling (Stapel)
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Die Helling oder der Stapel, ist eine Vorrichtung in der Werft, mit der Schiffe vom Wasser an Land gebracht werden. Dies geschieht um am Schiffskörper sowie am Propeller oder Ruder Reparaturen durchführen zu können.
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Herdan
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Das Wort ist ein Ruderkommando und bedeutet: auf dem diesseitigen Ufer bleiben.
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Hiedan
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Das Wort ist ein Ruderkommando und bedeutet: auf das jenseitige Ufer steuern.
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Hilfsdiesel
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Hilfsdiesel werden für die unabhängige Stromversorgung von Schiffen eingesetzt. Zum Bild: Das Bild zeigt die beiden Hilfsdiesel des Motorfahrgastschiffes „Wachau“.
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HSW (Wasserstandsangabe)
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Diese Wasserstandsangabe bedeutet: Höchster Schiffbarer Wasserstand.
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Joch (Brückenjoch)
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Als Joch wird der Durchfahrtsbereich zwischen zwei Brückenpfeilern über eine Wasserstraße bezeichnet, der für die Durchfahrt von Binnenschiffen dient.
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Kabine
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Die Wohn- und Schlafstätte für Mannschaftsmitglieder auf einem Donauschiff. Zum Bild: Das Bild zeigt die Kapitänskabine auf der MFS „Wachau“.
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Kai
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Die Bezeichnung einer Uferanlage die dem Fahrgastwechsel oder dem Beladen und Entladen von Schiffen dient.
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Kapitän
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Das Wort Kapitän hat in fast alle europäischen Sprachen Eingang gefunden und bezeichnet den Führer eines Schiffes. Jedes Wasserfahrzeug hat nur einen verantwortlichen Schiffsführer.
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Kapitänspatent (Schifferpatent)
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Das Kapitäns- oder Schifferpatent ist die Berechtigung und somit der „Führerschein“ zum Führen eines Binnenschiffes.
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Kassieren
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Die Außerdienststellung und Abwrackung eines Donauschiffes. Zum Bild: Das Bild zeigt das Dampfzugschiff „Schonka“ am Abbruchpier. (Bild nach einem Aquarell von Tom Glazar.)
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Kesselraum
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Der Kesselraum ist jener Bereich eines mit Dampf betriebenen Schiffes, in dem sich die Dampfkessel befinden. Die Temperatur in solchen Räumen erreicht bis zu 60 Grad Celsius. Zum Bild: Das Bild zeigt den Kesselraum des Dampfschiffes „Schönbrunn“.
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Kiel
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Der Kiel ist mittschiffs im Boden angebracht und somit der Längsverband eines Schiffes.
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Kielwasser
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Mit Kielwasser bezeichnet eine Wasserwelle, die durch ein Schiff erzeugt wird.
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Kilometertafel (Stromkilometer)
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Als Orientierungshilfe für die Schifffahrt sind alle Wasserstraßen mit Kilometertafeln versehen. Am Ufer sind somit feste und vom Wasser aus gut sichtbare Tafeln und Baken angebracht, worauf man auf 100 Meter genau ablesen kann, wo man sich befindet. Die Donau wird von ihrer Mündung in Sulina zu ihrer Quelle gemessen. Zum Bild: Bei Stromkilometer 2210 befindet sich die Anlegestelle Obernzell.
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Kugeln
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Die Bezeichnung für große Steine im Flussbett, diese können bei Niederwasser für die Schifffahrt gefährlich sein.
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Lände
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Die Bezeichnung eines Liegeplatzes für alle schiffbaren Objekte.
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Ländfahren
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Mit dem Schiff auf Grund geraten beziehungsweise stranden.
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Ländfallen
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Das Trockenfallen eines Schiffes durch Abnehmen des Wasserstandes. Zum Bild: Das Bild zeigt das Dampfzugschiff „Regensburg“ um das Jahr 1910.
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Lavieren
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Mit Maschinenhilfe und gegen den Strom gerichtetem Bug langsam Stromabwärts treiben, oder ohne Fahrt über Grund manövrieren.
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Leichter
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Leichter sind Lastkähne ohne eigenen Antrieb. Die unbemannten Lastkähne werden aneinandergekoppelt und von einem Motorgüterschiff (MGS), einem Motortankschiff (MTS) oder einen Schubschiff (MSS) geschoben. In früheren Zeiten wurden solche Leichter auch von Zugschiffen gezogen. In der Zugschifffahrt wurden solche Lastkähne mit Steuerleuten bemannt. Oft fuhren ganze Familien auf ihnen mit.
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Leine (Wurfleine)
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Die Leine ist ein dünnes Seil aus Hanf, mit der das Seil zum festmachen des Schiffes am Haftstock an Land gezogen wird.
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Liegezeit
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Die Liegezeit ist die Aufenthaltszeit eines Schiffes im Hafen.
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Magazin
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Der Laderaum eines Donauschiffes für Inventar oder Ladung.
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Manipulieren
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Mit Manipulieren bezeichnet man das Manövrieren im Hafen und das Verholen der Schiffe.
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Manöver
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Jedes Schiffsmanöver das von der Nautischen Besatzung des Schiffes durchgeführt wird. Zum Bild: Das Bild zeigt das Ablegen mit anschließendem Wendemanöver.
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Maschinentelegraph
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Der Maschinentelegraph wurde und wird in der Schifffahrt eingesetzt um Maschinenkommandos von der Kommandobrücke in den Maschinenraum zu übertragen. Zum Bild: das Bild zeigt den Steuerbord Maschinentelegraph auf dem Dampfschiff „Schönbrunn“.
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Matrosen
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Die Matrosen sind die guten Geister des Schiffes und sind für die Sauberkeit sowie die Verheftungsarbeiten (Seilarbeiten) zuständig. Darüber hinaus führen sie auch kleinere Reparaturen an Bord durch.
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Messe
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Der Mannschaftsaufenthaltsraum auf einem Schiff, der auch als Speiseraum genützt wird.
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MFS (Schiffstypenabkürzung)
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Die Bezeichnung für Motorfahrgastschiff.
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MGS (Schiffstypenabkürzung)
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Die Bezeichnung für Motorgüterschiff.
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MGSS (Schiffstypenabkürzung)
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Die Bezeichnung für Motorgüterschubschiff.
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MS (Schiffstypenabkürzung)
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Die allgemeine Bezeichnung für Motorschiff.
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MSS (Schiffstypenabkürzung)
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Die Bezeichnung für Motorschubschiff.
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MTS (Schiffstypenabkürzung)
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Die Bezeichnung für Motortankschiff.
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MTSS (Schiffstypenabkürzung)
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Die Bezeichnung für Motortankschubschiff.
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MZS (Schiffstypenabkürzung)
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Die Bezeichnung für Motorzugschiff.
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MZSS (Schiffstypenabkürzung)
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Die Bezeichnung für Motorzugschubschiff.
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Naufahrt (Nauwärts)
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Das Hauptgerinne, der Talweg der Donau. Zum Bild: Das Bild zeigt die „Naufahrt“ eines rumänischen Schubverbandes bei Hößgang und der Insel Wörth.
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Nautik
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Nautik ist der Begriff für die Schiffskunde.
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Nockhaus
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Seitlich angebrachte Häuschen auf der Kommandobrücke. Sie dienen dem An- und Ablege Manöver und sind mit den dafür notwendigen technischen Hilfsmitteln ausgerüstet.
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NSW (Wasserstandsangabe)
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Diese Wasserstandsangabe bedeutet: Niederster Schiffbarer Wasserstand.
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Plätten
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Plätten sind offene Holzkähne mit flachem Boden, die für Schotter und Sandtransporte bei Strombauarbeiten Verwendung fanden. Zum Bild: Das Bild zeigt das Modell einer Plätte im Schifffahrtsmuseum Spitz.
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Poller (Büffel)
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Poller oder Büffel sind Stahlsockel zum Festmachen von Leinen.
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Propeller
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Die Schiffsschraube wird als Propeller bezeichnet.
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Reiben
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Als Reiben werden Flusskrümmungen bezeichnet.
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Remorkör (Zugschiff)
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Ein Remorkör oder Zugschiff ist ein Fahrzeug mit eigenem Antrieb, das zum Ziehen von Lastkähnen dient. Die Zugschifffahrt findet aus Kostengründen fast keine Anwendung mehr. Zum Bild: Das Bild zeigt das Motorzugschiff „Ostarrichi“ an der Lände. (Bild nach einem Aquarell von Tom Glazar.)
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Restaurateur
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Der verantwortliche Gastronom für den Küchenbetrieb und den Restaurantbetrieb auf einem Fahrgastschiff. Er befindet sich meist nicht in Reedereidiensten, sondern ist selbständiger Unternehmer.
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Rondo (Wendemanöver)
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Das Wendemanöver eines Donauschiffes, es findet meist vor dem Anlegen oder nach dem Ablegen zu Berg oder zu Tal statt. Zum Bild: Das Bild zeigt das Kreuzfahrtschiff „Alena“ bei einem Rondo.
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Ruder
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Das Ruder ist eine Einrichtung zum Steuern eines Schiffes oder Bootes.
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Ruderstand
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Als Ruderstand bezeichnet man das Steuerhaus eines Donauschiffes. Er ist ein Teil der Kommandobrücke.
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Schaufelrad
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Ein Schaufelrad für den Schiffsantrieb hat eine Achswelle, an der mit zusätzlichen Haltevorrichtungen Platten beziehungsweise Schaufeln befestigt sind. Das Schiff wird durch die fortlaufende Drehung in Bewegung gesetzt. Zum Bild: Das Bild zeigt das Steuerbord Schaufelrad des Dampfschiffes „Schönbrunn“.
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Schiffsthemenfahrten
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Schiffsthemenfahrten sind Fahrten auf Schiffen zu bestimmten Veranstaltungsthemen. Sie finden in diversen Bereichen, wie Musik-, Kulinarik- oder Kulturthemen statt.
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Schlangenkopf
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Bugspriet, Krangalgen für den Hauptanker, der vor dem Steven hängt. Er war einst, auf den hölzernen Schiffen, kunstvoll zu einem Schlangenkopf geschnitzt.
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Schorbaum
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Eine Stütze aus Holz oder Metall, die vom schwimmenden Objekt zum Ufer führt.
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Schubverband
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Ein Schubverband besteht aus einem motorisierten Schubschiff und einem oder mehreren Schubleichtern. Das Schubschiff schiebt diese Leichter einzeln oder nebeneinander vor sich her.
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Schute (Prahm, Klappschute)
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Diese Fahrzeuge sind kleine, meist kastenförmige und offene Fahrzeuge. Die Klappschute verfügt überdies über einen aufklappbaren Boden und wird zum Transportieren aber auch zum Verklappen (auf dem Flussgrund verteilen) von Baggergut eingesetzt.
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Seilfähre (Rollfähre)
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Seil- oder Rollfähren sind nicht mit einem Motor betrieben, sondern hängen auf einem Querseil, das über die Donau gespannt ist. Angetrieben werden sie durch Ruderbewegung und den dadurch entstehenden Wasserdruck. Zum Bild: Das Bild zeigt die Fähre in Spitz an der Donau.
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Selbstfahrer
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Ein Selbstfahrer ist ein Güterschiff, das über eine eigene Antriebsmaschine verfügt.
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Sondieren
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Das Loten mit der Sondierstange, auch Peillatte genannt.
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Staustufe (Schleuse)
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Als Staustufe bezeichnet man eine wasserbautechnische Einrichtung an einem Fluss, mit der Höhenunterschiede bei einem gleichmäßig hohen Wasserstand überwunden werden können.
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Stegläden
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Als Stegläden bezeichnet man Laufblanken oder eine Gangway.
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Steuerbord
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Als Steuerbord oder Steuerbordseite, bezeichnet man die rechte Seite des Schiffes. Zum Bild: Das Bild zeigt die Steuerbordseite der MFS „Wachau“.
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Tiefgang
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Die Bezeichnung über das Eintauchen eines Schiffs von der Wasserlinie bis zum tiefsten Punkt des Schiffskörpers.
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Traverse
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Diese ist ein Bestandteil der Uferbefestigung und wird auch Buhne genannt.
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Treppelweg
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Der Leinpfad, von dem aus früher getreidelt wurde, so wurde das Ziehen von Schiffen mittels Pferden oder technischen Hilfsmitteln genannt.
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TFB (Schiffstypenabkürzung)
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Die Bezeichnung für ein Tragflügelboot.
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Ulmer Schachtel
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Die Ulmer Schachtel ist ein historischer Schiffstyp auf der Donau, der seit dem Mittelalter für Waren- und Passagierbeförderung eingesetzt wurde. Diese Schiffe wurden lediglich für die „Naufahrt“ verwendet.
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Vierpfluganker
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Der übliche früher verwendete Anker der Donauschifffahrt.
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Wasserstand
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Der Wasserstand der Donau wird am Pegel in Metern oder Zentimetern gemessen. Für bestimmte Wasserstände gibt es besondere Bezeichnungen und Definitionen: HW bedeutet Hochwasser (großes Wasser), NW bedeutet Niedrigwasser (kleines Wasser), MW bedeutet Mittelwasser (mittleres Wasser), NNW bedeutet niedrigster jemals gemessener Wasserstand, HHW bedeutet höchster jemals gemessener Wasserstand;
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Zahlmeister (Rechnungsleger)
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Der Zahlmeister oder Rechnungsleger hat in seiner Funktion die schriftlichen Arbeiten (Stundenabrechnungen sowie Zollformalitäten) und meistens die Geldverwaltung an Bord über.
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Zweiter Kapitän
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Der zweite Kapitän ist die stellvertretende Person des Kapitäns. Um einen 24 Stunden Einsatz zu gewährleisten, wird im Schichtdienst gearbeitet.
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